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Warum die Bestandsaufnahme aller vernetzten Geräte in der Produktion zum Standardvorgehen in der Industrie gehören sollte.
In vielen Produktionsbetrieben sind die Shopfloors im Laufe der Jahre sehr komplex geworden. Kontinuierliches Wachstum und das Hinzufügen von Komponenten verschiedener Hersteller führen oft zu einem Sammelsurium von OT-Assets, die in unterschiedlichen Versionen betrieben werden. Die Vielfalt an Komponenten erschwert die manuelle Inventarisierung. Im Produktionsalltag sind die Ingenieure oft nicht in der Lage, ein detailliertes Inventar der OT-Assets manuell zu pflegen. Mit zunehmender Automatisierung auf dem Shopfloor steigt die Komplexität, wodurch das Asset-Management eine immer wichtigere Rolle einnimmt.
In der Praxis bedeutet OT-Asset-Management, volle Transparenz über die System- und Gerätelandschaft der Produktion zu schaffen – über Geräte- und Herstellerkategorien hinweg. Aus welchen Einzelkomponenten besteht die vernetzte Produktion im Unternehmen, welche Abhängigkeiten und Firmwarestände gibt es? Dieses Wissen erfordert einen systematischen, möglichst automatisierten Prozess und eine einheitliche Lösung zur Erfassung und Überwachung aller vernetzten Betriebsmittel im industriellen Umfeld.
Die manuelle Inventarisierung aller Geräte ist in den großen Werken für Ingenieure schlicht unmöglich. Über IT-basiertes Asset Inventory entsteht Transparenz, die eine echte Bestandsaufnahme überhaupt erst ermöglicht. So kann ein Ingenieur in der Praxis viel einfacher nachvollziehen, dass beispielsweise ein bestimmtes Gerät mehrfach verbaut ist, es aber mittlerweile nicht mehr vertrieben wird und vielleicht auch, dass die Lager keine -Ersatzteile mehr bieten.
Dr. Jonas Kalb, Director of Product & Commercial Strategy, AMDT
OT-Asset-Management ermöglicht es Verantwortlichen, alle Devices auf dem Shopfloor nicht nur zu identifizieren, sondern auch zu kategorisieren und weitere Informationen zu erhalten. Vor allem ist Asset-Management die Basis für ein umfassendes OT-Sicherheitskonzept. Denn nur dann, wenn alle Devices, ihre Zustände, Abhängigkeiten und beispielsweise Firmwareversionen zentral sichtbar sind, können Verantwortliche auf dieser Basis übergreifende Security-Maßnahmen implementieren.
Moderne Lösungen für das OT-Asset-Management verwalten die Geräte z.B. nach Hersteller, Gerätetyp, Modell und zeigen auch die jeweilige Firmware-Version der Komponenten an. In der Praxis zeigt sich die Relevanz der Inventarisierung aller OT-Assets beispielsweise dann, wenn durch automatische Alarmmeldungen veraltete Softwarestände oder ähnliche Risikofaktoren sichtbar werden. Dies können fehlende Backups sein, aber auch andere Fehlermeldungen und Zustände des OT-Devices, die eine reibungslose Produktion gefährden könnten.
OT-Asset-Management ist für jedes Unternehmen mit moderner, vernetzter und automatisierter Produktion von entscheidender Bedeutung. Denn die durch Asset-Management ermöglichte Transparenz und Sicherheit verbessert nicht nur die Effizienz und Sicherheit der Anlagen, sondern schützt auch vor kostspieligen Ausfällen und unterstützt die Compliance. Mit Lösungen wie octoplant von AMDT können Unternehmen diese Herausforderungen meistern und ihre OT-Assets optimal überwachen. Mit dem Asset Inventory bietet octoplant von AUVESY-MDT eine spezialisierte Funktion, um Geräte und Steuerungen im Netzwerk automatisiert zu erfassen und zu überwachen.
Dr. Jonas Kalb, Director of Product & Commercial Strategy bei AMDT, erklärt im Interview mit IT&Production, wie Anwender mit Asset Inventory ihre Produktionsprozesse optimieren können und welche Risiken eine unvollständige oder falsche Inventarisierung mit sich bringen kann.
Vermeiden Sie Stillstandzeiten: Optimieren Sie Produktionsprozesse durch eine präzise Anlageninventur mit octoplant und behalten Sie den Überblick über Ihre Anlagen.