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Beim WELT-Sicherheitsgipfel 2025 diskutierten führende Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die sicherheitspolitischen Herausforderungen einer zunehmend hybriden Bedrohungslage. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Frage, wie Deutschland und Europa ihre industrielle und gesellschaftliche Resilienz stärken können.
David Petrikat, Chief Strategy and Communications Officer bei AMDT, beleuchtete in seinem Beitrag die wachsende Bedeutung der Cyberresilienz in der Industrie. Er machte deutlich, dass Angriffe auf industrielle Infrastrukturen längst ein gesamtgesellschaftliches Risiko darstellen, das direkte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität und die Versorgungssicherheit hat.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurde mehrfach auf Erkenntnisse der Bitkom-Studie „Wirtschaftsschutz 2024” verwiesen. Die Studie beziffert den jährlichen Schaden durch Cyberkriminalität in Deutschland auf rund 250 Milliarden Euro – eine Zahl, die den Handlungsdruck untermauert. Die Bundesregierung hat das Ziel formuliert, diese Belastung deutlich zu reduzieren. Die Diskutierenden waren sich einig, dass dies nur gelingen kann, wenn die industrielle Cyberabwehr strukturell modernisiert wird.
Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Notwendigkeit, Produktionslandschaften transparenter und widerstandsfähiger zu gestalten. Dafür ist ein aktuelles Bild aller eingesetzten Systeme, Maschinen und Abhängigkeiten erforderlich. Zudem muss die Fähigkeit bestehen, kritische Daten zentral und redundant zu sichern. Nur so lassen sich im Ernstfall Produktionsprozesse rasch wiederherstellen.
Aus der sicherheitspolitischen Gesamteinschätzung des Gipfels ging hervor, dass Staat, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen gefordert sind, Resilienz systematisch aufzubauen. Dafür sind Investitionen, klare Prioritäten und ein realistisches Verständnis von Sicherheit als dauerhafte Gemeinschaftsaufgabe notwendig.
Im Gespräch mit Marco Reinke (Reporter bei WELT) erläutert David Petrikat die aktuelle Lage der Cyberabwehr in Deutschland sowie die besonderen Herausforderungen für kritische Infrastrukturen. Er beschreibt, warum industrielle Produktionslandschaften besonders verwundbar sind, welche Risiken sich daraus ergeben und welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Resilienz nachhaltig zu stärken.