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Nach aktuellen Berichten internationaler Sicherheitsbehörden und CERTs wurden in den letzten Monaten weltweit über 40 dokumentierte Ransomware-Angriffe auf industrielle OT-Systeme bekannt. Darunter waren unter anderem
In mehreren Fällen kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Produktionsbetriebes, teilweise über mehrere Tage. Betroffen waren insbesondere Engineering-Stationen, SCADA-Server, HMI-Projekte sowie zentral gespeicherte Automatisierungsdaten.
Viele Angriffe auf die OT-Infrastruktur folgen einem wiederkehrenden Muster:
Viele der dokumentierten Vorfälle nutzen bekannte, aber ungepatchte Schwachstellen aus - oft in Systemen, die seit Jahren im Einsatz sind und deren Sicherheitsstatus nie systematisch überprüft wurde.
Anfang 2024 wurde ein großer Lebensmittelhersteller in Nordamerika Opfer eines gezielten Ransomware-Angriffs. Die Angreifer verschafften sich Zugang über eine verwundbare IT-Infrastruktur und infizierten anschließend das Produktionsnetzwerk. Innerhalb kürzester Zeit waren zentrale Produktionssysteme verschlüsselt.
Die Folgen:
Der Vorfall zeigt typische Schwächen vieler Industrieunternehmen auf: mangelhafte Netzwerksegmentierung, veraltete Systeme sowie fehlende Backup- und Recovery-Prozesse für Automatisierungskomponenten.
Produktionsnahe Systeme gelten nach wie vor als blinder Fleck in vielen Sicherheitsstrategien. Nicht selten bestehen die Anlagen aus historisch gewachsenen Systemlandschaften mit Komponenten verschiedener Hersteller, unterschiedlichen Softwareständen und veralteter Firmware.
In der Praxis fehlt häufig ein vollständiges Asset-Inventar - also eine zentrale Übersicht, welche Geräte mit welchen Versionen und Konfigurationen wo im Einsatz sind. Ohne diese Transparenz bleiben selbst bekannte Sicherheitslücken aus öffentlichen CVE-Datenbanken unentdeckt. Die Folge: Schwachstellen bleiben über Jahre bestehen - bis sie ausgenutzt werden.
Wer seine Infrastruktur nicht kennt, kann sie auch nicht schützen. Und wer kritische Schwachstellen nicht bewertet, erkennt deren Tragweite oft erst, wenn es zu spät ist.
Aus den dokumentierten Angriffen lassen sich fünf zentrale Lehren ziehen:
Technische Transparenz, systematisches Schwachstellenmanagement und klare Notfallprozesse sind der Schlüssel zu einer resilienten Produktion. Wer heute in OT-Security investiert, schützt nicht nur seine Anlagen - er sichert auch die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens.