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So klein der Smart auch sein mag – was die Zuverlässigkeit der Produktionsabläufe betrifft, stellt der Stadtflitzer genauso hohe Ansprüche wie „die Großen“. Thyssenkrupp produziert für Smart auf dem Werksgelände in Hambach/Lothringen und setzt in der Instandhaltung auf die Softwarelösung von AMDT.
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Thyssenkrupp produziert in Hambach/Lothringen Vorderachsen und komplette Hinterachsen mit Motor für Smart Fahrzeuge. Das Werk beliefert weltweit sieben Original Equipment Manufacturers (OEMs), darunter renommierte Marken wie AMG und BMW. Eine Besonderheit des Werks Hambach ist, dass sich die Montagelinien direkt auf dem Smart-Gelände befinden und alle zwei Minuten ein Smart-Fahrzeug fertiggestellt wird. Diese hohe Produktionsrate erfordert präzise Lieferbedingungen.
Die Instandhaltung in Hambach arbeitet präventiv und führt regelmäßige Risikoanalysen aller Anlagen durch. Um ungeplante Stillstände zu minimieren, setzt das Werk auf die Softwarelösung AMDT für automatisierte Backups, Versionsverwaltung und Dokumentation des Softwarestatus von Steuerungsprogrammen.
Gilles Gaeng, Technischer Leiter, stieß bei einer Internetrecherche auf die Softwarelösung von AMDT und erkannte sofort den Nutzen für die Instandhaltung - die automatische Speicherung und Dokumentation der aktuellen Softwarestände. Auslöser für die Entscheidung, diese Lösung zu implementieren, war ein Vorfall, bei dem die Vorderachsen-Linie dreieinhalb Stunden stillstand und dem Werk ein Schaden von 24.500 Euro entstand. Bei der Fehlersuche stellte sich heraus, dass veraltete Programmstände gespeichert waren, da diese nur alle sechs Monate manuell gesichert wurden.
Mit Unterstützung seitens AMDT wurde eine neue Netzwerkinfrastruktur geschaffen, in der alle relevanten Steuerungen und Module miteinander kommunizieren und Daten austauschen können. Jede Linie und jede Maschine wurde in die Software integriert. Gaeng und sein Team wurden in einer dreistündigen Schulung geschult, und die Einführung verlief reibungslos. Heute gehört sie zum täglichen Arbeitsablauf.
Dass die Backups nicht nur gespeichert, sondern auch miteinander verglichen werden können, hilft uns bei Audits ganz enorm. Die Software ist gesetzt: alle neuen Projekte werden standardmäßig in der Softwarelösung von AMDT angelegt. Es gibt keinen Grund, warum wir je wieder auf das System verzichten sollten.
Gilles Gaeng, technischer Leiter Instandhaltung IT bei thyssenkrupp Automotive Systems GmbH
Insgesamt werden 105 regelmäßige Datensicherungen (Jobs) durchgeführt, darunter 5-Minuten-Backups für Datenbausteine, tägliche Backups für SPSen und wöchentliche Backups für die Schraubersteuerungen. Die Intervalle können bei Bedarf angepasst werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Schraubstationen gelegt, da hier alle relevanten Daten für Leistungskarten, Netzwerkarten und Schraubparameter dokumentiert werden.
Vor der Einführung der Softwarelösung war die Datensicherung sehr zeitaufwendig und wurde daher nur alle sechs Monate manuell für 96 Kanäle durchgeführt.
„Jetzt sparen wir viel Zeit, die Daten sind jederzeit abrufbar und ich kenne immer den aktuellen Stand. Bei der Sicherung kann keine SPS mehr vergessen werden. Ich weiß, dass wir gut gerüstet sind.“
Die Softwarelösung spart Zeit und ermöglicht den Vergleich von Backups, was bei Audits enorm hilfreich ist. Neben TÜV-, ISO- und IATF-Audits finden zweimal jährlich interne Audits statt. Auf Knopfdruck kann Gaeng dem Auditor ohne Vorbereitung alle relevanten Informationen zur Verfügung stellen.
Aktuelle Programmstände liegen nicht mehr auf verschiedenen lokalen Rechnern, sondern sind zentral gesichert und Gaeng kann die Konfiguration über den AdminClient anpassen. Für einen neuen Anlagenabschnitt wählt er beispielsweise kürzere Backup-Intervalle, die sich im Laufe der Zeit verlängern. Die Softwarelösung von AMDT dient Gaeng auch als wichtiges präventives Analysewerkzeug, denn sie zeigt Fehler an kritischen Netzwerkverbindungen der Schraubeinheiten an, so dass die Instandhalter vor Ort Ausfällen vorbeugen können.
Jeder Instandhalter hat einen UserClient auf seinem Rechner und externe Dienstleister arbeiten mit einem eigenen Login. So werden alle Änderungen über diese einheitliche und einfache Oberfläche verwaltet. Trotzdem können die Techniker mit ihren gewohnten Editoren arbeiten, da diese in der Software hinterlegt sind.
Seit der Einführung hat sich die Software von AMDT bereits mehrfach bezahlt gemacht. Gaeng berichtet: „Im grafischen Vergleich sind Unterschiede sofort erkennbar und ich bekomme sofort eine Meldung, wenn Änderungen nicht versioniert wurden.“ So konnte Gaeng z.B. nach dem Einsatz eines externen SPS-Programmierers einen größeren Schaden verhindern. Als die Anlage am nächsten Morgen stand, verglich er die letzten Versionen und spielte sofort die alte, fehlerfreie Version wieder ein. Gaeng: „Die Software ist etabliert: Alle neuen Projekte werden standardmäßig in der Software angelegt. Es gibt keinen Grund, warum wir jemals wieder auf das System verzichten sollten.