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bei Stihl

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In einem so großen und spezialisierten Produktionsbetrieb wie Stihl müssen Anlagenbediener und Instandhalter den Überblick behalten. Zeitraubendes Suchen nach Softwareversionen oder Anlagendokumentationen gehört hier längst der Vergangenheit an - denn mit der Versionskontrollsoftware von AMDT herrscht Ordnung.

Aufstellung

Weltweit

Standorte

17

Angestellte

22.000

Sektor

Maschinenbau

Die Ausgangssituation

Stihl ist ein weltweit führender Hersteller von Motorsägen und Motorgeräten für die Forst- und Landwirtschaft, die Landschaftspflege und den Gartenbau. In den Stihl-Werken ist die Instandhaltung zweistufig organisiert. Jeder Produktionsbereich verfügt über eigene Teams, die das Tagesgeschäft bewältigen und die Anlagen gut kennen. Zusätzlich steht ein zentraler Instandhalterpool mit Spezialisten zur Verfügung, die bei Bedarf vor Ort unterstützen. Die räumliche Nähe der Werke Waiblingen und Ludwigsburg ermöglicht einen regen Erfahrungsaustausch, der auch international mit Werken in der Schweiz, den USA, Brasilien und China gepflegt wird.

Zu Beginn des Datensicherungszeitalters war das Datenmanagement bei Stihl vergleichsweise einfach. Doch mit dem Übergang zur Datensicherung auf Disketten und später auf USB-Sticks wurde die Organisation zunehmend herausfordernder. Es bestand die Gefahr, dass Datenträger verloren gingen, was die Instandhaltung und Produktion beeinträchtigen konnte. Die Einführung der Versionsverwaltungssoftware von AMDT stand im Kontext des Wunsches, Prozesse zu optimieren und das Datenmanagement effizienter zu gestalten.

Die Lösung

Die Entscheidung für die Versionsverwaltungssoftware AMDT fiel aufgrund ihrer Fähigkeit, verschiedene Anlagen und Produktionsbereiche zu integrieren. Stihl setzt die Software in Waiblingen ein, wo sie von rund 220 Mitarbeitern für vielfältige Zwecke genutzt wird - nicht nur in der Fertigung, sondern auch in der Gebäudetechnik und der Qualitätssicherung.

Die Software bietet differenzierte Zugriffsrechte, die entscheidend sind, um den unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Bereiche gerecht zu werden. Gerade im Anlagenbau werden Zugriffsrechte restriktiv gehandhabt, insbesondere bei Anlagen mit hohem Know-how-Anteil. Es ist wichtig, dass die Versionsverwaltungssoftware differenzierte Zugriffsrechte ermöglicht, um den Anforderungen der verschiedenen Bereiche gerecht zu werden.

Ein weiterer Vorteil der Software ist die Möglichkeit, während der Anlagenerstellung auf Vorgängerversionen zurückgreifen zu können, um flexibel auf Änderungen reagieren zu können. Dies ist besonders wichtig, um den Prozess der Anlagenentwicklung zu optimieren und sicherzustellen, dass Anpassungen effizient durchgeführt werden können.

Die Anwender schätzen die Effizienz der Software, insbesondere die Möglichkeit, schnell auf alle benötigten Informationen über die Anlagen zugreifen zu können. Dies reduziert die Stillstandszeiten einer Anlage oft erheblich und trägt zur Steigerung der Produktivität bei.

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Die Software ist ein rundes Werkzeug, das uns die Arbeit enorm erleichtert. Funktionen wie der Versionsvergleich sind sogar deutlich besser als die Lösungen der einzelnen Gerätehersteller.

Thomas Ruppmann, Abteilung Elektrokonstruktion bei der Andreas Stihl AG Co. KG

Das Ergebnis

Die Einführung der Versionsverwaltungssoftware AMDT hat bei Stihl zu erheblichen Verbesserungen im Datenmanagement geführt. Derzeit sind ca. 3.000 Anlagen in den deutschen Stihl-Werken mit insgesamt ca. 7.600 Softwarekomponenten in der Software archiviert. Jede Anlage ist standardmäßig in drei definierte Komponenten unterteilt: Software, Schaltpläne und Dokumentation. Diese Struktur bietet Flexibilität, da bei Bedarf Komponenten für Roboter- oder Schraubersteuerungen hinzugefügt werden können. Die Dokumentation umfasst verschiedene Formate wie PDF-Dokumente und Excel-Tabellen.

Seit Beginn der Datenerfassung wurden mehr als 46.000 Versionen im Archiv abgelegt. Trotz dieser großen Datenmenge beträgt der Speicherbedarf auf dem Server weniger als 1,5 GB. Diese Effizienz zeigt die Leistungsfähigkeit der Software und ermöglicht eine effektive Verwaltung der Produktionsdaten. Durch die umfangreiche Archivierung können die Teams bei Stihl schnell auf frühere Versionen zugreifen und bei Bedarf Änderungen vornehmen. Das erhöht die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit im Produktionsprozess und trägt letztlich zu mehr Effizienz und Qualität bei.

Thomas Ruppmann betont den positiven Return on Investment der Software. Auch wenn sich der Nutzen nur schwer in Euro beziffern lässt, zeigen sich die Vorteile vor allem in den weichen Faktoren wie der transparenten und nachvollziehbaren Dokumentation. Die finanziellen Einsparungen sind ein angenehmer Nebeneffekt, während die Suche nach aktuellen Softwareversionen entfällt und die Qualitätssicherung durch den Einsatz der neuesten Versionen gewährleistet ist.